Horst Niewrzol Duisburger-Radsport-Geschichte Teil 2b

wer sich erkennt bei mir meldenhans krahe 1941 +edmund krahe_820x728 (2)Hans und Edmund Krahe Duisburg,                  Radsport unterm Hakenkreuz, da die so genannten Sozialistengesetze 1890 aufgehoben worden waren, konnten sich auch Arbeiter in Vereinen organisieren. 1896 gründeten einige Aktive den Arbeiter-Radfahrer-Bund ,,SOLIDARITÄT“ In den nächsten Jahren wuchs er explosionsartig auf 350 000 Mitglieder. Damit hatte man mehr Mitglieder als der BDR mit all seinen Vereinen zusammen. Allein in Hamborn zählte man 525 davon 158 Frauen. 1928-29 kam es zur Spaltung der Arbeitersportbewegung auch in Duisburg, in Sozialdemokratisch orientierte und KPD Anhänger. 1933 kam es zur Machtübernahme der Nationalsozialisten, was zur Folge hatte, daß alle Arbeiter Organisationen und Vereine  verboten und aufgelöst wurden. Wer nicht in der Partei war wurde von allen Sportveranstaltungen ausgeschlossen. ( betroffen auch Hans Krahe unter anderen)  Das Vermögen wie alle Saalsportmaschinen  usw. wurden beschlagnahmt, und dem  politisch bequemen  Bund Deutscher Radfahrer BDR zugeschlagen, den vom Seiten des BDR kam nach der Machtübernahme der NSDAP kein Widerstand. Im Gegenteil : Noch im Frühjahr 1933 bekannte sich der BDR als  ,,Anhänger  der nationalen Erhebung„. Auch der Stadtverband Duisburg-Hamborn wurde gleichgeschaltet. (noch heute ist beim BDR ein zweiter Verband unerwünscht) Sport war für die National Sozialisten ein wichtiges Mittel zur politischen Propaganda, und erfuhr eine enorme Förderung. Eine große Sensation war der Auftritt der Deutschen Olympiaauswahl im Hamborner-Stadion am 19. Juli 1936. Viele Duisburger Radsportler verloren im Krieg ihr Leben so Hermann Lück, Heinz Dornbusch oder Friedel Greiner und etliche andere.    

   Erst nach dem Krieg konnten auch wieder Radsportler ohne Parteibuch fahren. Einer der Erfolgreichsten Duisburger war Heinz Geiling  geb. 1906 der cic. 250 Siege einfuhr. Fritz Wichmann Pfeil Hamborn, geb: 1906  aus DU- Hamborn kam 1949 aus der Gefangenschaft und fuhr sein erstes Rennen Krefeld-Neuss Krefeld. Als ein Fahrer eine Panne hatt, verlieh er seine Punpe und fuhr weiter. Als er dann selbst Panne hatte fehlte die Pumpe, und er stand am Strassenrand. Dann kamen zwei abgehängte Fahrer und halfen ihm. Mit Ihnen fuhr er wieder ans Feld hier bedankte er sich und sagte( O Ton Fritz ) vielen Dank Jungens aber nun muß ich mich verabschieden ich muß nach Hause zum Essen. Ich bin an die Spitze und habe mich erst kurz vor Krefeld umgeschaut  wer noch da ist keiner ich war allein und Sieger. (diese Geschichte erzähte er mir 1987 beim Radfahren. Bei der Fernfahrt Hamborn-Münster-Hamborn im Frühjahr über 200 km stoppte in ein Reifenschaden wenige km vor dem Ziel von 200 Startern waren nur 15 in der Spitzengruppe. Im Juni 1950 wurde Wichmann  Bez, Mstr. im Strassenrennen  vor Dornbusch und Bengart, DU-Strassenfahrer

                                                                                                                                                                                                                                                                                                Start-Münster-Hamborn  DU.Neumühl,   Holtenerstr.Gaststätte Ingenkamp                     

      georgAschenbahnen wo früher bis zu 100 000 Zuschauer waren verschwanden, und der Radsport verlegte sich mehr auf die Strasse.                                                                                       

Aber auch Privis waren zu Gast in Duisburg so 1957  bei einer Runde über den Stümpenberg, ( DU-Stadtm. Berg am  Stümpenberg auch Heute noch) Der Sieger war Hennes Junkermann.

    

Dieser Beitrag wurde unter Radsport Historie veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.