Horst Niewrzol Hamborner Wappen für den Heimatverein

Stadtwappen – Der Hamborner Löwe brüllt immer noch

Foto: Archiv Hamborner Verlag

Robert Bosch mit Rad 1901. Schulbau 1927-29, – aus der Festschrift

Schulfenster

 Hamborner Wappen stammtFreiherr von der Horst.

Ursprünglich handelte es sich um ein Familienwappen. Es stammt von der Familie von der Horst. Freiherr von der Horst leitete die Hamborner Abtei von 1782 bis 1790. Daher kam die Beziehung zu dieser Stadt.

  • Als Hamborn 1900 zur Bürgermeisterei erhoben wurde, wählte man das von-der-Horstsche-Wappen als Gemeindewappen: Roter Löwe vor grün-weißem Hintergrund. Im Laufe der Jahre wurde der Löwe etwas abgewandelt.
  • das Wappen am Hamborner Rathaus, Der Löwe im Wappen wurde sehr gerne und oft benutzt, als Zeichen der Kraft und Stärke.
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Horst on Tour, Spurensuche

oh Christo im Hamborn?, Amtsgericht verpacken???

i 

in diesem alten Buch,

hier habe ich es gelesen, und die alten Bilder gesehen, also mit dem Rad auf Spurensuche, da Löhnen nicht so groß ist, hatte ich den Hof schnell gefunden

300 Jahre gibt es den Hof in Löhnen,- Bild links der Hof in den 30er Jahren, und heute auch noch gut zu erkennen.

vor ; und nach dem feiern auf Spurensuche

Neujahrs-Empfang vom Heimatverein im Brauhaus

Im Ausbildung-Zentrum von Thyssen; Neujahrs- Empfang vom Stadt-Bezirksamt.

Nach einer Führung durch,s riesige Ausbildung Gelände, blieb genügend Zeit, um viele Gespräche mit Leuten aus Politik, Sport und der Geschäftswelt zu führen.

 Jedes Jahr werden 180 privilegierte Bürger der Stadt eingeladen

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Horst Niewrzol 1. Vors. 1993, Fachschaft-Radsport im Stadtsportbund Duisburg

Ins 26. Jahr

na gut eigentlich sollte das 25 jährige  das letzte Jahr sein, aber nun erst einmal mache ich es weiter für drei Jahre, bin dann 82 dann schaun wir mal. 

1993 habe ich das Amt des 1.Vorsitzenden der Fachschaft-Radsport im Stadtsportbund von Rudi Gollan RRC übernommen. Auch war ich 1993 zum 2. Vorsitzenden beim RSV Duisburg 09 gewählt worden, zu dem mich Heinz Geiling 1990 als Trainer geholt hatte um mit der neuen jungen Mannschaft zu trainieren. Sportlich ging es voran zwei Fahrer stiegen in die Elite A auf einer wurde B Fahrer. Aber es gab zu viele Querelen im Verein und so verließen die Rennfahrer mit mir den Club, und geschlossen gingen wir zum Rad-Renn-Club Duisburg.

Waren früher zu Fachschaft-Versammlungen 4-5 Leute erschienen, so hatte ich 26-30 Vereinsvertreter bei meiner Versammlung. Hier wurden u.a. neue Regularien zur Ermittlung der Stadtmeisterschaft beschlossen.

es sind noch alle Dokumente vorhanden

fortan präsentierte sich die Fachschaft jährlich auf de König Str.

Fachschaft Radsport bei der Ruhr-Olympiade immer gut vertreten, 2007 stellte Duisburg in Hagen bei der RO den Sieger beim Radrennen.

in jedem Jahr richtet die Fachschaft die Duisburger Stadtmeisterschaft aus.

am Berg, beim Einzelzeitfahren, Mountenbike und beim Radrennen.

in den letzten beiden Jahren wurde ein Radsportler zum Sportler des Jahres in Duisburg gewählt

Im Rahmen des Radrennen in Walsum wird die offene Duisburger Stadtmeisterschaft ausgetragen.

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Horst Niewrzol-Radsport Historie, Theismann, Neumühl 1920-1930-50er

Gute Frage wie kommt man an solch alte Schätzchen?

Bilder oben, von Dieter Stradmann Feuerwehr Marxloh 

Ja, nach noch lebenden Personen suchen z.B. dieses Bild aus den 50ern, von Manfred Asbeck 85 Jahre rechts, daneben Fritz Wichmann geb. 1905, Manfred Elbel, und ganz links Hermann Sibilla, geb. 1937 alle VHR Verein Hamborner Rennfahrer 1925

1957-VHR. re. Asbek-Fr.Wiichmmann- Elbel-B58Mariental,2015 (2)HVR 1925 (2)

linkes Bild um 1955 genau hinsehen wo könnte es sein 5 km vor Drevenack, recherchieren, dann hatte ich eine Idee, und bin sofort hingefahren jaaa, am Postweg hier gegenüber Landhaus Voshövel  im Mariental,- so sieht es heute aus 2015,- links das kleine Häuschen ist fast zugewachsen aber gut zu erkennen. Die Hinweisschilder sind anders, und die Birke ist weg, aber vor den Fenstern stehen noch die gleichen Bäume.

1954.-Pfeil Hamborn1954, Manfred Asbeck, Pfeil Hamborn1954, Pfeil Hamborn

  Manfred Asbeck ,,Pfeil Hamborn“ 1954

1933 Theismann1949 Theismann 1_863x7281949-Theismann_Start-150x150

Bild links Radsportverein Pfeil Hamborn) rechts Fahrradhaus Theismann

Zum Beispiel diese Bilder aus Hamborn+Neumühl aus den 20er Jahren bis in die 50er Jahre, vom VHR – Verein-Hamborner-Rennfahrer 1925, und RSV Pfeil Hamborn,- dazu noch der *Arbeiter-Rad-und Kraftfahrer-Bund* Solidarität Hamborn,-  wie 14 weitere Vereine in Duisburg.

1925, Banner Hamboner Rennfahrer (3)1950er-Vereins-Trikot Hamborn1925, Hamborner HRV (2)

noch älter Hamborner-Radfahr-Vereinigung 1912

Rkb-Solidarität e.V. 18961912hamborn_1912, Hamborner-Radfahrvereinigung e.V.

2014 war ich auf der Fahrrad Messe in Essen, und mit einem Händler unterhielt ich mich sehr intensiv über den Radsport. So erfuhr ich von ihm, das sein Opa früher in Neumühl ein Fahrradgeschäft hatte, und auch Rennen fuhr.

Da gab es aber nur Fritz Theismann,- jaaa das war mein OPA kennst du den noch,- aber sicher doch, er hatte einen langen Ledermantel, jaa und der liegt heute noch in einem Koffer.

1956,VHR-li.Wichmann-mit Hut Theismann-re.Asbek-inSterkradeOLYMPUS DIGITAL CAMERA1964-Fritz Theismann

neben den kleinen Bilder überließ mir Oma auch dieses  40×50 cm große Bild im Rahmen, es zeigt Fritz Theismann mit Rad, ganz links mit Ledermantel, Geb.1905

Dann könnten dort im Koffer auch noch einige Bilder von früher liegen oder? Da muss ich mal Mamma anrufen. Das wusste Mamma und wollte nachschauen, und als ich nach vier Wochen nachfragte, war Mamma noch nicht im Keller. So zog es sich bis zum Sommer hin, bis ich all diese Historischen Bilder in den Händen hielt.

1920er 3. Radler v-r. Theismann1925, Hamborn, Schwelgern-Stadion

Sieger Walter Rütt ?, 2013 WM,

hier Bilder von der Rad-Renn-Bahn im Hamborrner Schwelgern-Stadion gebaut 1925

1920er anfang 30er Schwelgern-bahn-3. Radler v.recht Theismann1925 erbaut Bahn im Schwelgern-Stadion Hamborn, rechts mit Pokal Fritz Theismann,

Bild in der Mitte, Fritz Theismann mit Pokal 30er Jahre

die nächste Generation

im Hamborner Trikot; Hermann Sibilla;  

es gab einen weiteren Fritz in Hamborn

1948, Fritz Wichmann, Hamborn, Sieger Krefeld-Aachen1948. fritz wichmann-krefeld-aachen 1. (2)

auf der Schleife steht es Sieger rund um Krefeld 1948

auf diesem Foto ist Fritz Wichmann zu sehen, nach seinem Sieg in Krefeld. Dazu die Geschichte die er mir erzählte bei einer Radtour 1985, Fritz war 80 Jahre alt. Um die Geschichte kurz zu machen, 1948 kam Fritz Wichmann aus der Kriegsgefangenschaft zurück, fuhr sein erstes Rennen und siegte. /eigentlich war es ein Rennen Krefeld-Aachen und zurück nach Krefeld so die Geschichte. Nach einem Defekt, stand er am Straßenrand, da kamen zwei abgehängte Fahrer, und liehen ihm eine Pumpe. Dann fuhren sie gemeinsam dem Feld hinterher bis sie dieses erreicht hatten. Fritz sagte Danke für Eure Hilfe aber nun verabschiede ich mich, zu Hause wartet das Essen auf mich. Mit großem Vorsprung kam er allein ins Ziel.

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Horst Niewrzol Weltmeisterschaft Zeitfahren Okt. 1997 in Italien

nach der Frankreich-Tour 97 ging es weiter mit den letzten Läufen beim Zeitfahr-Cup, und hier fuhr ich noch einige Bestzeiten. Gut gerüstet für die WM 1-6 Okt. in Riccione wo wir mit mehreren Leuten vom ZF Cup antraten. 

Eine Art Welt-Radsport-Woche wie in Österreich 1. Tag Bergrennen 3. Platz für mich, am zweiten Tag  ein Rennen an der Promenade 4. Platz.

 

Tag 3 in allen Kategorien wurde die WM der  schnellsten 1000 m Männer ausgefahren, und wieder tausende Zuschauer an der Strandpromenade. Erste Disziplin 1000 m mit fliegendem Start also nahm ich 200 m Anlauf um mit höchster Geschwindigkeit durch die Lichtschranke zu fahren. 53 x 12 hatte ich schon geladen und 56 auf dem Tacho nun hieß es durchhalten. OH wie lang sind 1000 m, 700-800 m konnte ich geradeaus fahren, dann wurden die Beine krumm nur noch ein rauschen in den Ohren das Ziel schien nicht näher zu kommen was für eine Qual. Minuten lag ich auf der Strasse total übersäuert und außer Atem.

Mein Italienischer Club-Präses kam zu mir, mit dem Ergebniss 1:08:63 Min.  ( 55,2 km/h) und gratulierte mir  im Schlepp hatte er meinen Freund Ermanno Corbelli er war Italienischer Meister und Weltmeister, seine Zeit 1:10: 31Min. Platz zwei. Mittags mussten wir wieder antreten 1000 m stehender Start mit einem Bein am Boden                                                                                                                                                                                                        nach langem warm fahren konzentriert an den Start, beim Start sofort in die Pedale kommen, den richtigen Gang aufgelegt 53 x 17 dann immer nachladen, 100 m 16er, 15er, 14er, 13er, Augen nach vorn auf die Zielflagge  gerichtet,- draufdrücken bis die Schinken brennen. Überlegen kann man nichts mehr, denn es ist zu schnell vorbei.

                                  meine Zeit: 1:17:35 Min.=51 km/h mein Freund Ermanno 1:17:28 Min. damit war ich der Weltmeister im OPA-Sprint mit 58 Jahren gesamt Sieger-Zeit: 2:26:48 Min.  

                                                                                                in meiner Gruppe noch Werner Robrecht aus Köln auch vom Zeitfahr Cup, aber auch die jüngeren vom Cup waren langsamer. In der Siegerliste Horst Niewrzol Bici Riccione  Duisburg war gestrichen, und ich war eingebürgert.

Nächster Tag wieder Rennen an der Ufer-Promenade, im Endspurt wurde ich dritter

 

Sonntag WM Einzelzeitfahren 26 km neue Strecke anspruchsvoller als EM Cours, Sieger und neuer Weltmeister mein Freund Ermanno Corbelli er hatte zurückgeschlagen mit einem 45 Schnitt. Ich wurde vierter mit 44 Schnitt aber mein Freund William Pesaresi  EM Sieger im April war hinter mir.

Thomas Beckhoff, Zeitfahr-Cupsieger 1997 wurde guter sechster, bei den jüngeren.

 

                                                                          Gefeiert wurde auch, denn mein Club hatte eingeladen

Beim Abschied mußte ich mein Auto gut packen um alle Geschenke meines Clubs mit zu bekommen außerdem zwei Satz Trikots-Hosen und Beitragsfrei. Ciao bis 1998

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Horst Niewrzol, Europa-Cup-Sieger, 1990 PZF

Paarzeitfahren, irgendwann hatte ich davon gelesen man kann mit einem Prominentem oder einem jüngeren Fahrer daran teilnehmen. Die Strecke war 38 km und führte um den Kaiserstuhl in Baden-Württemberg. Nun hieß es einen Partner zu finden, der mit 45 km/h vor mir her segeln konnte. Von meinen Jungens traute sich das keiner zu, so fragte ich bei allen bekannten Amateuren nach aber alle winkten ab. Aber auch der Veranstalter hatte Amateure im Angebot mit einem hatte ich ein Gespräch als ich im sagte ich suche jemanden der 45 fahren kann, er meinte  42 km könnte er schaffen das würde für mein Alter (ich wurde vor einigen  Tagen 51) wohl reichen, dann habe ich mit dem mal eine halbe Stunde volles Tempo gefahren, wobei er mehr hinter mir her fuhr, als ich hinter ihm -da hatte sich das Thema erledigt. Bei einem Amateur-Rennen wurde ich auf Frank Klein aus Mülheim aufmerksam der ständig vorne fuhr der hat Druck den arrangiere ich mir. Nach dem Rennen ein längeres Gespräch und alle Formalitäten waren erledigt.

In Freiburg hatte ich Zimmer für uns bestellt, und von hier konnten wir die Strecke abfahren, was ich schon einige Tage vorher getan hatte. Sonntag 30. Sept. ich hatte Frank mein Scheibenrad geliehen und den Zeitfahrhelm. Dann rollten wir zum Start geredet haben wir kaum denn alles war klar Frank keulen was die Schinken hergeben und ich musste sein Hinterrad halten. Der Hammer hinter uns startet mein Vereinskollege Peter Stammeyer mit Michael Rich (Olympiasieger) als Zugmaschine. Es rollt gut bei uns nach wenigen Kilometern haben wir das erste Paar vor uns brauchen allerdings nicht überholen, denn sie stürzen an querenden Bahnschienen wir kommen gerade so vorbei ohne zu bremsen (wer bremst verliert). Mittlerweile schüttet es aus Kübeln, und das Wasser läuft in Bächen über die Strasse. Da ich nur 15-20 cm vom Hinterrad meines Partners fahre, war es die nächsten 30 Min. so, das ich ständig einen Wasserstrahl im Gesicht hatte, was die Sicht auch nicht verbesserte.

 Dann sind sie da unsere Verfolger, und schnell vorbei. Aber die haben nicht mit Franks Ehrgeiz gerechnet womit schon gar nicht zu rechnen war, dass er dieses Supergespann attackieren würde. (ich auch nicht aber ich musste ja mit) Es ist kaum zu glauben aber er fuhr wieder auf, und dann noch vorbei mit über 50 km/h. Das hatte gesessen nun kam der Olympiasieger aber wieder und das mit seiner urwüchsigen Kraft bis zum Tuniberg hielten wir mit, dann hatten sie uns weich gefahren, und der Abstand wurde größer. ( am Ende hatten sie Tagesbestzeit) Nach ausgiebiger Dusche versammelten sich alle in die große Halle in Umkirch zur Ehrung. Irgendwann war unsere Kategorie dran es wurde vom letzten zum ersten hochgezählt na ja je später wir gerufen werden umso besser die Platzierung. Nun die drei besten Teams, dritte aus der Schweiz, zweite aus der Schweiz und das Sieger-Paar kommt aus Deutschland.  Zeit: 49:28 Min. = 46,4 km/h    der zweite über 1 Min. zurück. Neben Peter Stammeyer RSV Duisburg 09, siegte auch Hans Krahe vom RRC Duisburg. Ich blieb noch einige Tage im Kaiserstuhl , und erwarb dort ein neues Zeitfahrrad. Im ersten Jahr hatten wir für unseren neuen Verein schon einiges gewonnen, mein Schützling Thomas hatte ein Rennen gewonnen, und war nun ,B, Fahrer andere hatten den Aufstieg zum ,A, Fahrer geschafft.

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Horst Niewrzol 1992 Sieger Deutschland-Cup, und erster Auftritt in GB

Man muß sich immer neue Ziele setzen, aber auch Wege finden sie umzusetzen. Mein Ziel ist klar der Deutschland-Cup in Bad Krozingen, und erste WM Teilnahme in GB.

Das heißt mal wieder harte Arbeit im Winter, und dabei gesund bleiben. Wie gewohnt erstes Rennen das Eröffnungs-Rennen in Duisburg 14. März 1. Sieg. Dann Rennen in Uedem , Köln-Schult und Rhede. Training im Kaiserstuhl, 1. April Frankreich 3. Platz Rennen in Colmar, in Freiburg das erste Rennen um den  D.-Cup es ging um den Kaiserstuhl und über den Tuniberg. Als ich am Berg schalte fällt die Kette runter bis ich in Schwung komme sind alle über den Berg verschwunden.

Als ich über den Berg fahre ist das Feld 500 m weg, meinen Schalthebel am Rahmen  schiebe ich mit einem Ruck ganz nach vorne fünf Gänge übersprungen Kette rechts. Nun habe ich einen richtigen Männergang drauf und der bringt mich Meter um Meter näher an das Feld. Einmal aufrichten durchatmen, und wie ein Habicht stürze ich mich durch das Feld an die Spitze. Eine Minute Vollgas kurz umdrehen von 40 sind 8 Fahrer noch dran ich lass die Beine hängen aber keiner fährt vorbei (haben wohl alle schwere Hufe).

Nächste Attacke wieder 500 m jetzt sind wir nur noch fünf Fahrer, und nun klappt es mit der wechselnden Führung. Es hat angefangen zu Regnen, und der Wind bläst uns entgegen, und dann das Schild 1000 m. Ich bleibe nun vorne bei 500 m geht es recht zum Ziel der Wind kommt von links, nun bleibe ich ganz rechts hier kann niemand vorbei, und ich muß nur links aufpassen. Alle sind aus dem Sattel fünf Fahrer nebeneinander, und  es wird immer schneller ich profitiere von meiner Position im Windschatten 200 m vor dem Ziel merke ich keiner kann noch schneller, nun zünde ich die letzte Stufe und schnell habe ich einige Meter, und die reichen zum Sieg Nr.2 nun schnell ins Auto Ulla hat die Heizung auf höchster Stufe

Einige Tage trainiere ich noch hier, und im Schwarzwald Ausdauer, Kraft und Schnellkraft. Am 11. Mai geht es los das Abenteuer England, mit der Fähre Calais-Dover, und rein in den links-Verkehr noch 450 km bis ins Herz von England Ziel Sutton Coldfield hier hat mein Freund Bob ein Haus (bei einem Provirennen gewonnen, (er fuhr mit Coppi die Tour). Er hatte mich schon für Rennen und Zeitfahren gemeldet. Schon am nächsten Tag mußte ich zum Rennen eine Schleife 80 km recht Hügelig. Von meinem Freund Bob wußte ich wer der schnellste Sprinter war auf den letzten 200 m.

Also habe ich bei 400 m den Sprint angezogen war erster dachte ich, hatte aber nicht mitbekommen das Ziel  200 m weiter nach hinten verlegt war also noch ein Antritt dritter Platz.

Dann die Weltmeisterschaft im  Einzelzeitfahren 38 km draußen auf dem Land die Wiesen voll mit Zelten und Wohnmobilen. Um 8 Uhr der erste Start dann bis 18.oo Uhr ca. 600 Starter alle Klassen. Es ging erst 3-4 km Berg auf, und da ich den Kurs nicht kannte bin ich verhalten angegangen, habe bei den Abfahrten 16% bei 90 km/h auf der linken Seite doch Bammel gehabt. Bei jeder links Kurve bleibt man rechts aus Gewohnheit, und da kommt dir der Verkehr entgegen also schnell andere Seite. Ich komme Heil ins Ziel, aber nicht erschöpft. (und das ist Scheiße) Nun langes warten kein Internet, nur eine mechanische Schreibmaschine da kein Strom.  Auf Schiefertafeln wurden die Zeiten  mit Kreide aufgeschrieben (das ist erst 18 Jahre her) mit einem vierten Platz bin ich sehr zufrieden. Am nächsten Tag Rennen um die Europa-Meisterschaft in Astley. Nach 89 km die gleichen Verdächtigen vorne im Sprint bis 50 m bin ich vorne dann explodiere ich drei Rennen in vier Tagen waren zu viel aber dritter Platz, eine fette Medaille, und das grüne Trikot da alle Plätze zusammengezählt wurden.

 

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