Nach dem Frühstück und beladen der Autos, geht die Hatz gleich wieder los. Die Hügel werden höher, die Sonne brennt stärker und die Löcher im Feld größer. Die starken Fahrer hängen an der Stoßstange des Führungsfahrzeugs hinten fliegen die anderen weg. In der ersten Pause wird Tachelles geredet, und es werden acht Fahrer für die Führung bestimmt, die nicht überholt werden dürfen.
Ich führe mit Helmut Wiefel aus Münster und bestimme das Tempo. nun läuft es wie geschmiert und das Feld bleibt zusammen. Auch das Führungsfahrzeug darf nicht überholt werden, und fährt 50-100 m vor uns. Der Schnitt liegt um 33 km/h und wir sind pünktlich im Hotel Ibis in Besancon, nach 239 km.
Heute erste Wertung für ges. Platzierung: Bergzeitfahren 10 km nachdem das Feld zusammen war, Startschuß aus dem Führungsfahrzeug. 15 Fahrer sind schnell einige 100 m weg, aber ich fahre meinen Rittmus 42×15-16-17 nach Bedarf. Nach 2 km kommen die ersten zurück, dann nach 500 m werden die nächsten eingetütet. Der nächste ist Hermann aus Stuttgart mit Beinen wie Aschentonnen an den ich vorbeifahre der guckt wie ein Laubfrosch. Als weitere Fahrer in Sicht kommen, packt mich der Ergeiz unter die ersten 10 zu kommen. Der letzte Km 12% Steigung vor mir zwei Berliner Frank 28 Jahre, Günther so alt wie ich 44 Lenze, und die hole ich mir noch. Ich drücke 42×22-24 mal Wiegetritt 50x dann im Sitzen, an der Strecke steht Wolfgang ruft gut Neger noch 500 m, am ersten Berliner vorbei dann Frank der rührt in der Schaltung hat aber kein Ritzel mehr nur noch Speichen ich vorbei und ??? achter Platz-nun 10 Km Abfahrt, und dann noch mal weitere 210 km auf und ab.
Die Hotels liegen meißt abgelegen (außer Marseille und Cannes) aber gut, und teilweise mit Pool. In Cannes freier Tag, Räder nachschauen, am Pool liegen-trainieren? ich war den ganzen Tag am Strand, und habe mir ein Surfbrett geliehen, und bin die Küste abgefahren. Abends gut gegessen einige Bierchen und dann in die Heia, denn Morgen wieder Bergzeitfahren.